Faktor 1: Raumgewicht & Vertiefungen
Das Raumgewicht bestimmt, wie schwer bzw. stabil die Matratze ist. Das Raumgewicht hat mit den Füllmaterialien und der Qualität zu tun. Je niedriger das Raumgewicht d.h. das Gewicht von einem Kubikmeter Matratzenfüllung, desto schneller bilden sich Vertiefungen. Diese bilden sich nicht zurück. Vertiefungen oder sogenannte Kuhlen führen zu einer schlechten Unterstütztung von Rücken oder Becken. Auf Dauer leidet die Schlafqualität oder es stellen sich Verspannungen ein.
Direkt spürbar sind kleine Kuhlen nicht unbedingt, da diese nicht über Nacht entstehen. Ein Gewöhnungseffekt tritt ein. Bemerkbar machen sich dann erst die unangenehmen Folgen. Daher lohnt sich ein ganz genauer Blick auf die Matratze.
Viele Hersteller empfehlen, die Matratze regelmäßig zu wenden. Das kann Vertiefungen in den ersten Jahren vermeiden. Später entstehen diese nach und nach durch Materialermüdung.
Faktor 2: Hygiene
Auch die Matratzenhygiene können wir durch viele Faktoren beeinfussen: Hat die Matratzen einen waschbaren Bezug? Wie oft wasche ich diesen Bezug? Wie gut kann die Matratzen jeden Tag auslüften? Durch gute Pfege kann die Lebensdauer verlängert werden.
Nacht für Nacht beanspruchen wir die Matratze nicht nur durch unser Körpergewicht. Hautschuppen und Schweiß führen ebenfalls zur Veränderung der Matratze. Wussten Sie, dass im Durchschnitt jeder Mensch 0,3 – 1 Liter pro Nacht schwitzt? Aufgrund von Erkrankungen kann es sogar mehr sein. Das sind Faktoren, die auch bei bester Pfege Ihrer Matratze nach Jahren schaden und diese von innen verunreinigen. Trotz optisch guter Verfassung der Matratze kann die Hygiene nach einigen Jahren nicht mehr gewährleistet werden. Matratzen ohne waschbaren Bezug sollten Sie aus hygienischen Gründen nach spätestens 5 Jahren wechseln.
Faktor 3:
Körperliche Veränderungen Sollten sich körperliche Beschwerden einstellen oder Erkrankungen ist es auf jeden Fall ratsam, auch die die Matratze unter die Lupe zu nehmen. Entweder ist die Matratze sogar mitschuld an körperichen Beschwerden oder diese könnten mit dem richtigen Modell gelindert werden. Beispielsweise gibt es spezielle Becken- und Schulterzonen, die schmerzende Bereiche schonen, damit man im Schlaf entspannen kann. Nach Operationen oder Bandscheibenvorfällen sollten Sie prüfen, ob Sie noch mit Ihrer Matratzen zurechtkommen. Natürlich auf bei starken Gewichtsveränderungen, bei Ab- oder Zunahme, verändert sich auf jeden Fall der Liegekomfort.